Baum­pflanzungen als Ausgleichs­flächen?
Nicht mit uns.

Ökopunkte als moderner Ablasshandel

Wir schaffen ausschließlich neuen Wald oder stellen Wald unter Schutz. Unsere Flächen werden nie als Ausgleichs­flächen verwendet, denn Ausgleichs­flächen kompensieren grundsätzlich nicht das, was an Fläche verloren geht. Aus diesem Grund lehnen wir diese Praxis ab und renaturieren mit dem Green Forest Fund ausschließlich Flächen, auf denen bisher kein Wald stand. Oder wir stellen Wälder unter Schutz, indem wir sie in die Gemeinnützigkeit erwerben und fortan nicht mehr forstwirtschaftlich nutzen, so dass sie sich zu Urwäldern von morgen entwickeln dürfen.

Der Handel mit Ökopunkten, mit denen die Flächenversiegelungen bei Bauvorhaben ausgeglichen werden können, wird von Kritikern inzwischen als moderner Ablasshandel beschrieben. Die Ökopunkte für die ökologische Aufwertung von Flächen werden mittlerweile von Flächenagenturen im Netz angeboten oder sogar bei eBay versteigert. Untersuchungen haben zudem große Mängel bei den Ausgleichsmaßnahmen festgestellt. Es ist das politische Instrument, dass den täglichen Flächenfrass von etwa 66 Hektar in Deutschland gesetzlich legitimiert und fördert.

Ein Beispiel: Für einen zehn Hektar großen Parkplatz kann eine Ausgleichsfläche von gerade einmal ein Hektar zur Verfügung gestellt werden. Auch einzelne Umweltschutzorganisationen und viele Waldeigentümer beteiligen sich an diesem Ablasshandel zum Schaden der Natur, um weitere Erträge zu generieren. Und nach 30 bis 40-jährigen Verträgen, in denen diese Ausgleichs­flächen den für immer versiegelten Flächen als Ausgleich dienten, können nach auslaufenden Verträgen auch diese versiegelt werden und dieser erneute Verlust an Fläche mit neuen „Ausgleichs­flächen“ kompensiert werden. Und warum das Ganze? Erträge, Geld und Gier.

Unser Baum kostet 30 Euro. Das sieht erstmal viel aus. Doch wir generieren keine zusätzlichen Erträge aus Ausgleichs­flächen und dem Ökopunktehandel. Wir erwirtschaften auch keine Holzerträge aus der wirtschaftlichen Verwertung der gepflanzten Bäume. Und wir pflanzen nicht 5.000 Bäume pro Hektar, um nach 10 bis 20 Jahren erste Durchforstungen bzw. Fällungen durchführen zu müssen. Bei uns dürfen alle Bäume so lange wachsen, wie es ihnen beliebt. Wir betreiben ehrlichen, nachhaltigen und transparenten Umwelt- und Klimaschutz. 100% für die Natur und unser Klima!

Wir lehnen die Praxis der Ausgleichs­flächen ab, denn wir wollen Natur schaffen und nicht abschaffen. Deshalb stellen wir unsere Flächen prinzipiell nicht als Ausgleichs­flächen zur Verfügung! Uns geht es um viel mehr: Wir wollen der Natur und Tierwelt Lebensräume zurückgeben. Dafür schaffen wir Mischwälder als Urwälder von morgen – echte Klimawälder, die künftige grüne Lunge Deutschlands. Diese werden Orte mit maximaler Artenvielfalt. Große, geschützte Naturreservate. In denen Tiere wieder angesiedelt werden, die früher in Deutschland heimisch waren, aber hier heute leider keinen Platz mehr haben. Wisente, Wölfe, Mufflons, Elche, Bären. Ein wunderbarer Ort, an dem die Natur einfach Natur sein kann. Wir freuen uns über eure Hilfe!

Hier ein interessanter Beitrag zum Thema Ausgleichs­flächen:

https://www.swr.de/report/oekopunkte-als-moderner-ablasshandel-die-oekopunkte-luege-wie-mit-der-natur-kasse-gemacht-wird/-/id=233454/did=24699840/nid=233454/1btlgll/index.html

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