Den Klimawandel durch Aufforstung stoppen –
und mit Bäume pflanzen den CO2-Fußabdruck ausgleichen

Bäume pflanzen fürs Klima – ist das wirklich so einfach?

Einfach natürlich nicht. Aber es ist notwendiger denn je: Trotz aller Bemühungen um Klimaschutz sind die globalen Kohlendioxid-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe im Jahr 2023 weiter gestiegen. Der Gesamtausstoß dürfte am Ende bei 36,8 Milliarden Tonnen liegen – und damit 1,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

Dieses Ergebnis stellen die Wissenschaftler des „Global Carbon Project“ in einem neuen Bericht vor. Zu den fossilen Quellen kommen noch Emissionen aus der Landnutzung in Höhe von 4,1 Milliarden Tonnen CO₂, etwa weil Wälder gerodet werden.

 

Klimaneutral leben – und CO2-Emissionen ausgleichen

Umso wichtiger ist es, dieser Entwicklung gegenzusteuern. Denn: Der Wald ist die grüne Lunge des Planeten. Bäume entziehen der Atmosphäre beim Wachstum Kohlendioxid, setzen Sauerstoff frei und wirken so dem Klimawandel entgegen. Wälder sind deshalb gigantische Kohlendioxidspeicher: Jeder gepflanzte oder geschützte Baum trägt zum Klimaschutz bei. 

Bäume pflanzen für den CO2-Ausgleich

Die Rechnung ist einfach: Ein Baum nimmt im Laufe von 100 Jahren circa drei Tonnen CO2 auf. Das ist in etwa die Menge, die jeder von uns im Quartal erzeugt. Vier jährlich gepflanzte Bäume gleichen also unseren durchschnittlichen persönlichen CO2-Fußabdruck aus. Damit sind Bäume eines der einfachsten und wirksamsten Mittel gegen den Klimawandel. Vorausgesetzt, diese Bäume dürfen wachsen und ihr natürliches Alter erreichen. Aber wie genau funktioniert das?

Wald entzieht der Atmosphäre Kohlendioxid und bindet es

Bäume binden CO2 aus der Luft und speichern Kohlenstoff. Wie viel das genau ist, hängt von der Baumart, den Standortbedingungen und der Lebensdauer ab. Für die Photosynthese entnimmt der Baum das Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre. Der Kohlenstoff (C) aus dem CO2 wird unter anderem genutzt, um Wurzeln, Stämme und Blätter auszubilden: Viel davon wird im Baum eingelagert. Der Sauerstoff (O2) aus dem CO2 wird an die Luft abgegeben.

Den CO2-Fußabdruck reduzieren – privat oder im Unternehmen

Die exakte Speichermenge ist abhängig von der Baumart und den Bedingungen vor Ort: Je schwerer und dichter das Holz, desto mehr Kohlenstoff wird gespeichert. 

  • Eine 100 Jahre alte Fichte filtert im Laufe ihres Lebens etwa 2,6 Tonnen CO2
  • Eine 120 Jahre alte Buche filtert im Laufe ihres Lebens etwa 3,6 Tonnen CO2
  • Eine 100 Jahre alte Eiche filtert im Laufe ihres Lebens etwa 5 Tonnen CO2

Aus genau diesem Grund garantieren wir beim Green Forest Fund das lebenslange, ungestörte Wachstum und den Schutz unserer Bäume auf eigenen Flächen und in natürlichen Refugien für die unberührte Natur – ohne forstwirtschaftliche Nutzung. Dadurch können wir auch andere Baumarten für die Pflanzung aussuchen: Wir wählen unsere Bäume nicht nach wirtschaftlicher Rentabilität aus, sondern ob der Baum gut ist für den Klimaschutz und als Habitat für Tiere. 

Darüber hinaus bieten wir ganz bewusst unsere Urwaldspende an. Denn: Urwälder binden das 2,7fache an CO2! Das hat das Bundesumweltministerium anhand von Studien herausgefunden, die in den letzten ursprünglichen Wäldern Europas in Rumänien und Bulgarien durchgeführt wurden. 

CO2-Kompensation – notwendiger denn je

Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ist dringender als je zuvor. Denn: Beim derzeitigen Ausstoß an Treibhausgasen wird das verbleibende CO₂-Budget, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, innerhalb von sieben Jahren aufgezehrt sein. „Die Zeit läuft sehr rasch ab“, sagt Corinne Le Quéré, Klimaforscherin an der britischen University of East Anglia.

Hier würde es helfen, den Verlust an Wäldern zu stoppen – und Bäume wiederaufzuforsten und dauerhaft zu schützen. Denn es wird geschätzt, dass Bäume weltweit zwei Milliarden Tonnen CO₂ pro Jahr aus der Luft entfernen! Dieser Beitrag zum Klimaschutz könnte noch deutlich höher liegen …

In diesem Kampf gegen den Klimawandel – dem wir unsere Arbeit widmen – sind wir dankbar für eure Unterstützung:
Wir freuen uns über jeden gespendeten oder geschützten Baum!

FAQ

Was ist der CO2-Ausgleich oder eine CO2-Kompensation?

Ob mit Energieverbrauch, Fliegen oder Autofahren: Wir alle geben täglich CO2 in die Atmosphäre ab – und schaden damit dem Klima. Ein CO2-Ausgleich ermöglicht es, die Emissionen, die z.B. durch einen Flug verursacht werden, wieder auszugleichen. Kompensation bedeutet, dass mit Klimaprojekten dieselbe Menge CO eingespart wird.

Wie teuer ist ein CO2-Ausgleich?

Das hängt von euch und eurem persönlichen CO2-Fußabdruck ab. Ursprünglich hatten wir einen CO2-Rechner zur exakten Berechnung vorgesehen, haben dann aber festgestellt, dass diese viel zu unpräzise sind – teilweise mit Unterschieden von mehr als 30 %. Viel wichtiger ist uns das persönliche Engagement, mit dem jeder einzelne von uns etwas gegen den Klimawandel tun kann! Wir gehen daher von einem Durchschnittswert aus: Ein Baum nimmt im Laufe von 100 Jahren etwa drei Tonnen CO2 auf. Das ist in etwa die Menge, die jeder von uns im Quartal erzeugt. Vier mit Green Forest Fund e.V. gepflanzte Bäume gleichen also unseren durchschnittlichen persönlichen CO2-Fußabdruck für ein Jahr aus.

Weshalb CO2 ausgleichen?

Schon jetzt sind die Folgen der Klimakrise in Form von Extremwetter spürbar – weltweit, aber auch hier vor Ort in Deutschland. Noch können wir die schlimmsten Auswirkungen abwenden. Wir müssen handeln und unsere Wälder endlich wirkungsvoll aufforsten und schützen – dafür kämpfen wir mit dem Green Forest Fund e.V. So können wir für eine Übergangsphase, in der wir unseren CO2-Ausstoß nicht vollständig reduzieren können, diesen zumindest kompensieren.   

Kann ich meinen CO2-Ausgleich in der Steuererklärung geltend machen?

Ja, du kannst deine Spende an den Green Forest Fund e.V. steuerlich geltend machen, da wir ein eingetragener gemeinnütziger Verein sind. Mehr zur steuerlichen Absetzbarkeit findest du hier.

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